Eimerkettenbagger H0

Der Eimerkettenbagger in der Industrie

Ein für den Feldbahnbetrieb typisches Arbeitsgerät ist der Eimerkettenbagger. Dieser wurde und wird hauptsächlich für den Abbau von weichen und halb-harten Materialien wie Lehm, Sand, Kies, Mergel und deren Mischungen, ebenso von Braun- und Steinkohle, eingesetzt.

Ein Eimerkettenbagger bewegt sich im rechten Winkel zur Abbaufläche. Das Arbeitsprinzip eines Eimerkettenbaggers besteht darin, das Fördergut mit Eimern, die an einer endlosen Kette befestigt sind, laufend abzugraben. Das abgetragene Material wird entweder zu einem Versturz ( z.B. in bereitstehende Loren oder andere Fahrzeuge zum Abtransport ) am oberen Ende der Eimerleiter transportiert oder fällt auf ein Förderband zum Weitertransport.

Der Aufbau eines Eimerkettenbaggers stellt sich wie folgt dar: Eine Eimerleiter als führende Stahlkonstruktion für die Eimerkette im Bereich der Böschung besteht aus mehreren Teilen , welche über Seile an einer Rolle heb- und senkbar aufgehängt sind. Die Eimerkette läuft dabei über einen Antriebsturas, wobei der Antrieb der Kette über den Antriebsturas mittels eines starken Elektromotors erfolgt. Zum Gewichtsausgleich für den vorderen Förderbereich befindet sich oberen hinteren Bereich des Baggers in der Verlängerung eine Stahlmulde für die Aufnahme eines Balastgewichts ( Steine, Stahlplatten etc. ). Seitlich verrückbar ist der Eimerkettenbagger mittels eines Gleis- oder Raupenkettenfahrwerks.

Eimerkettenbagger können sogar bei instabilem Untergrund und hohem Grundwasserspiegel problemlos arbeiten. Auch ist ein Arbeiten unter Wasser möglich. Diese Fähigkeit wurde dazu ausgenutzt, Eimerkettenbagger auch zum Ausbaggern von Fahrrinnen in der Schiffahrt einzusetzen. Eimerkettenbagger eignen sich zur Förderung sowohl im Tief- als auch Hochschnitt, das heißt zum Abbau unter oder über der eigenen Standsohle. Das macht den Eimerkettenbagger flexibel einsetzbar

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